Betriebswirtschaftliche Kennzahlen

Produktivität:

Produktivität ist das Verhältnis von Output zu Input. Die Produktivität ist ein mengenmäßiger Maßstab, der eine technische Wirtschaftlichkeit ausdrückt. Zu messen ist die Produktivität durch Bezugnahme des Ertrages bzw. der Leistung auf eine Einsatzeinheit oder durch das Verhältnis von Produktionswert zum Kapitaleinsatz oder zum Arbeitseinsatz.

Soll-/Ist-Wirtschaftlichkeit:

Die Soll-/Ist-Vergleich ist eine Gegenüberstellung von Sollkosten (einer Kostenvorgabe) und den wirklich entstandenen Kosten eines bestimmten Zeitabschnittes (Istkosten) in der Betriebsabrechnung.

Gesamtkapitalrentabilität:

Der Periodenerfolg (einschließlich der Fremdkapitalzinsen) wird in Beziehung zum gesamten zur Verfügung stehen Kapital des Unternehmens (Eigen- und Fremdkapital) gesetzt. Das Gesamtkapital "erwirtschaftet" nicht nur einen Gewinn auf das investierte Eigenkapital, sondern auch die Zinsen für das Fremdkapital.

Eigenkapitalrentabilität:

Die Eigenkapitalrentabilität ist eine relative Größe, die angibt, mit welcher Rate sich das während einer Periode eingesetzte Eigenkapital verzinst.

Umsatzrentabilität:

Diese Kennzahl zeigt, wie viel Prozent der Umsatzerlöse dem Unternehmen als Gewinn für Investitionszwecke und Gewinnausschüttung zugeflossen sind. Die Umsatzrentabilität ist aufschlussreich, wenn man Unternehmen, die auf ähnlichen Geschäftfeldern operieren, miteinan-der vergleichen will.

Liquiditätsgrad:

Der Liquiditätsgrad ist eine Kennzahl, die das Verhältnis von Zahlungsverpflichtungen zu flüssigen Mitteln ausdrückt. Der Liquiditätsgrad wird auch als Deckungsgrad bezeichnet. Diese Kennzahl zeigt, wie oft die kurzfristigen Verbindlichkeiten durch Umlaufvermögensteile gedeckt sind, unter der Annahme, die bilanziellen Wertansätze der Vermögensgegenstände ließen sich als Verkaufserlös erzielen.


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